Objekt und Installation
In meiner Arbeit geht es um das Zusammenfinden. Ich füge einzelne Teile zusammen und beobachte den Prozess des Aufeinandertreffens, der von Anziehung und Abstoßung, von Verdrängung, Anpassung und Anordnung innerhalb der dabei sich entwickelnden Netzwerke bestimmt wird. Ich untersuche diese Kollektivierungsmechanismen, welche in nahezu allen Bereichen das Lebens auftreten und sich nach den immer gleichen Grundprinzipien vollziehen. Die so entstehenden Gruppen erinnern an Formationen aus der Natur oder fungieren als Modelle für soziale Strukturen, als Metaphern für die Prozesse von Gemeinschaftsentwicklung.






Steinzeuggefäße
Form und Farbe treffen zusammen, die keramische Oberfläche wird zur Leinwand. Zeichnungen, Worte, Strukturen umrunden einander im geschlossenen Kreis der Gefäßform oder brechen aus dem Rahmen des Tellerrandes aus. Alltagssituationen, Zitate, Erinnerungen, Traumsequenzen konserviert unter glasierter Oberfläche. Auch die Gefäße selbst stehen in Beziehungen zueinander, bilden Gruppen, setzen ihre jeweiligen Gedankenspiele fort oder widersprechen sich.